Richard Blanke ( 2. v.r.) spielte bei der WM.
Am 13.09.2024 fand die Team-Weltmeisterschaft im Cornhole in Trier statt. Hierbei treten die jeweils drei besten Doppelteams eines Landes an. Dabei gab, der in der Bundesliga für den Hundsmühler TV spielende, Richard Blanke sein Nationalmannschaft-Debüt für Deutschland. Insgesamt waren 15 Nationen und ein „Rest of the World“-Team vertreten. Deutschland war als Gruppenkopf gesetzt und traf in der, aus vier Teams bestehenden, Gruppe D auf Kroatien, Slowenien und die Schweiz. Diese Gruppe sorgte schon bei der Auslosung für Diskussionen um das Weiterkommen und wurde direkt als Hammergruppe ausgemacht. Lediglich die ersten beiden Mannschaften einer Gruppe ziehen in das Viertelfinale ein, während die Dritt- und Viertplatzierten um die Plätze 9. bis 16. kämpfen.
Richard Blanke und seine Doppelpartnerin Silke Bitz, die im Ligaalltag für die Cornholefreunde Ingelheim antritt, konnten alle drei Vorrundenspiele für sich entscheiden. Leider reichte diese Leistung in den Spitzenspielen gegen Kroatien und Slowenien nicht zum Gesamtsieg, da die anderen beiden deutschen Doppel ihre Spiele jeweils verloren. Somit stand nach dem zweiten Gruppenspiel bereits überraschend fest, dass Deutschland nicht ins Viertelfinale einzieht und somit nur um die Plätze 9. bis 16. spielt. Im abschließenden Gruppenspiel konnte Team Deutschland die Nachbarn aus der Schweiz besiegen und somit den dritten Platz in der Gruppe D sichern.
Für die anschließenden Platzierungsspiele wurden die Doppel umgestellt, um das neue Minimalziel von Platz 9 anzugehen. Fortan spielte Blanke mit Günther Reitz, der für seinen Heimatverein TG Konz in der Bundesliga am Brett steht. Auch mit seinem neuen Doppelpartner konnte der Hundsmühler gegen die Teams „Rest of the World“, die Schweiz und die Niederlande gewinnen. Somit konnte Richard Blanke mit einer stolzen Doppelbilanz von 6:0 eine weiße Weste bewahren.
Auch die restlichen Doppel der deutschen Nationalmannschaft hatten in Folge der Neuaufstellung Ihren Rhythmus gefunden und somit konnte, im Anschluss an die enttäuschende Gruppenphase, noch ein versöhnlicher 9.Platz erreicht werden.
Die großen Favoriten aus den USA haben erwartungsgemäß Ihren Titel im Finale gegen Kanada verteidigen können