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Die Delegiertenversammlung des HTV am 18. März 2023 war außerordentlich gut besucht. Fast alle Delegierten waren erschienen und es war eine sehr aufschlussreiche Veranstaltung für alle Anwesenden. Der Ressortleiter Verwaltung und Sprecher des Vorstandes Achim Posse nannte das zurückliegende Jahr schwierig aber dennoch mit einigen positiven Entwicklungen. Die Mitgliederzahlen entwickeln sich inzwischen nach einem Corona-bedingten Einbruch wieder in die positive Richtung. Viele Delegierte betonten, dass der HTV trotz der Beitragserhöhung aus dem Vorjahr immer noch ein äußerst günstiges Sportangebot habe. Es gelang immer wieder neue Sport- und Kursangebote zu machen, die auch entsprechend nachgefragt wurden. Natürlich machten alle im letzten Jahr entstandenen Entwicklungen auf dem Energiesektor und den damit verbundenen Preissteigerungen auch dem HTV große Probleme.

Die neue Heizungsanlage in der Sporthalle am Querkanal hat jedoch zusammen mit allen Sparanstrengungen der Mitglieder dafür gesorgt, dass sich der Verbrauch sehr positiv entwickelt hat. Auch durch den Spendenaufruf „Energie sparen“  kamen rund 1.000 € zusammen. 

Die Gemeinde hat sich zwar bereit erklärt, die lfd. Unterstützung  für die Betriebskosten zu erhöhen, der Landessportbund trägt auch einen Teil der Erhöhung, aber  verschiedenen  Bereichen wie z.B. Reinigungs-, Hausmeister-  und Gartenarbeiten, sowie bei den Übungsleitungskosten gab es erhebliche Steigerungen.

Das Haushaltsjahr 2022 konnte nur ganz knapp mit einer schwarzen Null abgeschlossen werden. Ersparnisse bzw. Rücklagen mussten aufgebraucht werden.  Zudem droht in Zukunft eine nächstgrößere Ausgabe: das Lichtband der SHQ  sowie die Leuchtstoffröhren der Beleuchtung in der Halle müssen wahrschein ausgetauscht werden. Die Kostenschätzung alleine für die Dachsanierung liegt bei rund 120.000 €. Zum Glück scheint der Zustand des sog. „Lichtbands“ nicht ganz so schlimm zu sein, wie befürchtet: Vereinsmitglied Holger Ramke hatte dankenswerterweise kurz vor der Sitzung dessen Zustand untersucht und teilweise Entwarnung gegeben.

Fazit: es muss ein ganz enger Sparkurs auch 2023 fortgesetzt werden. Und Fördergelder müssen beantragt werden. Die Mitgliedergewinnung ist dazu auch ein ganz wichtiges Ziel.

Der vorgelegte Kassenbericht und der Bericht der Kassenprüfer konnten jedoch beruhigend auf die Delegierten wirken, denn ganz so dramatisch wird es hoffentlich nicht kommen.  Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Die Kassenprüfer empfahlen die Entlastung des Vorstandes, und dem folgten die Delegierten.

Neben den belastenden Themen gab es aber dennoch zur Freude aller eine ganze Reihe von Ehrungen. So wurden z.B. für ihre 50-jährige Mitgliedschaft Gudrun und Hagen Maurer, sowie Brunke Wilken geehrt. 40 Jahre im Verein sind Ute Ooster und Gisela Lübben. Alle bekamen kuschelige HTV-Handtücher.  Auch wurde der ehemalige erste Vorsitzende Wilfried Schnitker für seine 29-jährige ehrenamtliche Vorstandsarbeit im HTV mit der silbernen Vereinsnadel ausgezeichnet und zum Ehrenmitglied ernannt.

 v.l.n.r. Ute Ooster, Brunke Wilken, Gudrun Maurer, Hagen Maurer, Gisela Lübben und Wilfried Schnitker

In der Pause der Versammlung wurde durch Normen Uter den Anwesenden die neue Sportart im HTV Cornhole näher gebracht. Interessierte konnten sich selbst einen Eindruck von diesem Spiel machen indem sie mit Mais gefüllte viereckige Säcke in die Löcher von schräg liegenden Brettern zielen konnten.

Schließlich gab es noch Wahlen: Achim Posse wurde in seinem Amt für weitere zwei Jahre gewählt, ebenso Hartmut Ritter für seinen Ressort Öffentlichkeitsarbeit. Für das Ressort Familien Senioren und Jugend konnte nach dem Rückzug von Conny Burkert mit Britta Unfried schnell Ersatz gefunden werden. Alle Vorstandsmitglieder wurden einstimmig gewählt. Hartmut Ritter machte allerdings deutlich, dass er sein Ressort Öffentlichkeitsarbeit im nächsten Jahr in jedem Fall zur Verfügung stellen wird und auch die Herausgabe der Vereins- und Ortszeitung nicht mehr betreiben wird.